Wakarimasu? Wakarimasen! Verstanden? Nicht verstanden! …typische Konversation der letzten Tage ;-) Die Kommunikation mit der Familie auf der Farm ist schon eine Herausforderung, da sie (fast) kein English sprechen. Aber es geht besser als ich erwartet habe. Wenn sie sehr langsam sprechen und einfache Wörter verwenden können wir uns manchmal verständigen :-) bzw. versteh ich ein paar Wörter und denk mir dann den Rest dazu. Mit meinem Handy-Wörterbuch und dem der Dame des Hauses geht das schon :-) Das ganze Lernen hat sich nun endlich ausgezahlt! Nur mit Obaasan hat’s anfangs keine Verständigungschance gegeben. Sie spricht superschnell – ich versteh kein Wort – dann lacht sie voll und schmeißt die Hände übern Kopf :-) Manchmal nicke ich einfach obwohl ich nichts versteh – ein bisschen wie in der Disco :-)
Ich bin auf einem Betrieb in Hokkaido mit ca. 40 Wagyu und Reisanbau. Mama, Papa, Opa und ein paar Onkels oder so arbeiten am Betrieb. Die Oma kocht und kümmert sich um den Garten und die kleinen Reispflanzen. Der 10 jährige Sohn geht zur Schule. Es ist eine ausgesprochen nette Familie! Allein, dass sie sich das mit mir antun ist schon mal meinen Dank wert, die Verständigung ist ja nicht nur für mich fordernd… aber sie haben auch was vom kulturellen Austausch und ich bin eine gute Unterstützung für die Arbeit – davon gibt’s nicht zu wenig! Der Tag beginnt um 5:30 und endet um 19:00. Morgens Stall, Abends Stall und dazwischen Reisfelder. Zum Essen gibt’s 3 mal täglich Reis mit Fisch/Gemüse/Fleisch/etc. Die ersten Tage hab ich morgens Fisch gegessen – man will sich ja anpassen. Aber der Fisch hats auch nicht verdient, dass ich ihn runterwürge. Darum hab ich gesagt, dass ich Fisch morgens nicht ganz so gerne esse. Am nächsten Morgen war Brot am Tisch ;-) so lieb!
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